Warnstreik in Berliner Bürgerämtern am Mittwoch

Nach angestellten Lehrern und Erziehern sind am Mittwoch der nächsten Woche (17. November 2021) Angestellte in den Berliner Bürger- und Ordnungsämtern und bei der Polizei zum Warnstreik aufgerufen.

© dpa

Teilnehmer der Demo der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stehen in Berlin-Tiergarten.

Damit wollen die Gewerkschaften Druck in den laufenden Tarifverhandlungen aufbauen. Am Warnstreik beteiligen sollten sich in erster Linie Angestellte aus zahlreichen Bereichen des Öffentlichen Dienstes, teilte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) am 12. November 2021 mit. Geplant ist auch eine Demonstration vom Lustgarten über die Wilhelmstraße und die Straße des 17. Juni zum Brandenburger Tor. Am Donnerstag hatten einige tausend Erzieher und Lehrer bei einem ganztägigen Warnstreik die Arbeit niedergelegt. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Viele Lehrer, die meisten Beschäftigten in der Verwaltung und Polizisten dürfen nicht streiken, weil sie Beamte sind. Seit dem 8. Oktober verhandeln die Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Sie fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes Berlin fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich. Außerdem sollen Auszubildende und Praktikanten monatlich 100 Euro mehr bekommen. Die TdL wies die Forderungen bisher als unrealistisch zurück. Ende November soll weiterverhandelt werden.

Eine Quelle: www.berlin.de

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