Während des Flugs gestorben : Flugzeug mit totem Passagier an Bord landet in Hamburg

Während eines Fluges von Istanbul nach Hamburg ist letzte Woche ein Passagier gestorben. Nun steht fest: Der Verstorbene war mit Corona infiziert.

Der Hamburger Flughafen während der Corona-Pandemie 2020.Foto: imago images/Waldmüller

Am Hamburger Flughafen ist ein Flugzeug mit einem toten Passagier an Bord gelandet. Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag vergangener Woche und betraf einen Flug von der Türkei in die Hansestadt, wie die Hamburger Polizei am Montag mitteilte. Es sei von einer natürlichen Todesursache auszugehen. Demnach starb der 51-jährige Passagier offenbar während des Flugs.

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Laut „Hamburger Abendblatts“, das am Montag zuerst über den Fall berichtet hatte, war der leblose Fluggast erst nach der Landung aufgefallen, nachdem alle übrigen Passagiere den aus Istanbul kommenden Airbus verlassen hatten. Die Hamburger Polizei leitete nach eigenen Angaben ein Todesermittlungsverfahren ein, um ein etwaiges Verbrechen auszuschließen. Es gebe jedoch keine Hinweise auf Fremdverschulden, es sei von einem natürlichen Tod auszugehen.

Nach Angaben der Beamten wurde bei dem Verstorbenen im Lauf der Untersuchungen außerdem eine Corona-Infektion nachgewiesen. Gerichtsmediziner hätten das Virus bei einer Voruntersuchung des Leichnams nachgewiesen, hieß es. Aus diesem Grund sei auch die Gesundheitsbehörde informiert worden. Weitere Einzelheiten wollte die Hamburger Gesundheitsbehörde aus Datenschutzgründen am Montag nicht mitteilen. (AFP, dpa, tsp)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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