Verlängerung der A100 – Sticht oben unten?

B.Z.-Redakteurin Hildburg Bruns kommentiert den Streit über die Verlängerung der A100
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Erneut gibt es Streit um den Verlängerung der A100. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteurin Hildburg Bruns.

Noch gilt ein Moratorium: Rot-Rot-Grün legte in den vergangenen Jahren alle Pläne für die Autobahnverlängerung von Treptow über die Spree Richtung Friedrichshain auf Eis.

Nach der Wahl im September aber muss es zum Schwur kommen. Denn vor dem Baurecht der nächsten vier Kilometer steht ein mehrjähriges Beteiligungsverfahren der Bürger.

Die Alternativen liegen auf dem Tisch: Noch einen Abschnitt bauen oder die A100 in Treptow abwickeln? Oder sogar noch in diesem Jahr in Neukölln abbrechen?

Den Bedarf auch für die nächste Etappe hatte ein Vorgängersenat noch amtlich festgestellt. Jetzt will selbst die SPD erst stadtweit die Berliner befragen.

Seit Januar ist nur noch der Bund für Planung, Bau, Betrieb von Autobahnen zuständig. Würde eine autofreundliche Koalition im Bund die A100-Verlängerung in Berlin durchdrücken? Es wäre ein Präzedenzfall.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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