Senat stuft 49-Jährigen als 13. Todesopfer des Anschlags ein

Der Berliner Senat zeigt sich offen für den Vorschlag, den Namen eines kürzlich gestorbenen Ersthelfers an der Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags an der Gedächtniskirche 2016 zu ergänzen. «Im Senat war klar, (…) dass es sich um jemanden handelt, der als Opfer anzusehen ist», sagte Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung.

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Rosen und Kerzen liegen auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz auf dem Mahnmal für die Opfer des Attentats vom 19. Dezember 2016.

«Wir werden Kontakt mit den Angehörigen aufnehmen», fügte Senatssprecherin Melanie Reinsch hinzu. «Und wenn das der Wunsch der Angehörigen ist, werden wird selbstverständlich schauen, dass wir auch an den Stufen, wo der anderen Opfer gedacht wird, die entsprechende Gestaltung anpassen.» Am Montag war bekanntgeworden, dass rund fünf Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ein Helfer starb, der an jenem Abend anderen Menschen zu Hilfe eilte und sich dabei schwer verletzte. Der 49-Jährige gilt nun als 13. Todesopfer des Attentäters Anis Amri, der am 19. Dezember 2016 mit einem zuvor gekaperten Laster in den Weihnachtsmarkt gerast war.

Eine Quelle: www.berlin.de

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