Recht auf Regelunterricht – Richter machen in Berlin Politik

B.Z.-Redakteur Stefan Peter über das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts für das Recht auf Präsenzunterricht
Foto: Soeren Stache/dpa, Wolf Lux (Kombo B.Z.)

Das Berliner Verwaltungsgericht hat stadtweiten pauschalen Wechselunterricht an Grundschulen für rechtswidrig erklärt. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Stefan Peter.

Wenn der Senat unsere Kinder nicht in die Schule lassen will, sorgen eben die Richter dafür: Vor dem Verwaltungsgericht gewannen jetzt zwei Berliner Schüler, die auf Regelunterricht geklagt hatten.

Eine deutliche Schlappe für Bildungssenatorin Scheeres! Vergangene Woche schlug sie ernsthaft vor, die Schüler könnten bis zum Beginn der Ferien durchgehend Wandertage machen. Biologie-Stunden im Tierpark, Sportunterricht im Freibad – mehr fiel Scheeres nicht ein.

Lesen Sie dazu: Gerichtsentscheidung – Pauschaler Wechselunterricht an Berliner Grundschulen rechtswidrig

Nach dem Urteil die Kehrtwendung: Nun sollen die Schulen wieder öffnen.

Überzeugende Argumente gegen die Schul-Öffnungen brachte die Senatorin bislang nicht vor. Die überforderte SPD-Politikerin weiß nicht mal, wie viele Lehrer geimpft sind. Und hat auch keine Ahnung, wie man sich diese Zahlen besorgt.

Scheeres‘ Leistungen: ungenügend!

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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