Nächster Skandal der E-Auto-Ministerin – Dienstwagen für Botenfahrt missbraucht

Brandenburgs Sozialministerin Ursula Nonnemacher (63, Grüne) muss zwei Dienstwagen-Skandale erklären
Foto: Michael Sauerbier

Brandenburgs grüne Sozialministerin Ursula Nonnemacher (64, Foto) hat nicht nur heimlich ihren Elektro-Dienstwagen gegen einen Benziner getauscht. B.Z. erfuhr: Sie missbrauchte auch das Dienstauto ihrer Stellvertreterin für eine Leer- und Botenfahrt!

Am 26. März hatte die Ministerin im Berliner Bundesrat ihre Jacke liegen lassen. Als Nonnemacher das bemerkte, war sie schon unterwegs zu Folgeterminen. Deshalb musste der Dienstwagen ihrer Staatssekretärin Anna Heyer-Stuffer (44, Grüne) von Potsdam leer nach Berlin fahren, um die Jacke zu holen.

Brandenburgs grüne Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (63)  (Foto: ZB)

Die Botenfahrt sei „im Einverständnis mit der Staatssekretärin“ erfolgt, sagt Nonnemachers Sprecher – und auf Heyer-Stuffers private Rechnung! Was tut man nicht für die Chefin. Nur: „Fraglich ist, ob Botenfahrten mit fremden, personengebunden Dienstwagen der Richtlinie entsprechen“, sagt das Finanzministerium. Jetzt prüft es die Jacken-Fahrt.

Fertig wurde am Montag die Prüfung von Nonnemachers heimlicher Tour mit dem Benzin-Dienstwagen ihres Staatssekretär Michael Ranft. Aus Reichweiten-Angst hatte die Ministerin ihr neues Elektro-Auto (80.000 Euro) stehen lassen.

„Eine Anfrage dazu hätte negativ beschieden werden müssen“, so das Finanzministerium, „beide Autos sind personengebunden und zur alleinigen Nutzung!“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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