Nach Protesten: Vordertüren in Bussen bleiben geschlossen

Nach Kritik und Bedenken der zuständigen Gewerkschaft Verdi bleiben die Vordertüren der Berliner Busse vorerst weiter geschlossen. Die ursprünglich für Anfang Mai angekündigte Wiedereröffnung des Vordereinstiegs werde verschoben, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Donnerstagabend mit.

© dpa

Fahrgäste stehen in einem BVG-Bus.

«Selbstverständlich nehmen wir die Sorgen unserer Fahrer*innen sehr ernst und können die Beunruhigungen in den Zeiten der Pandemie nachvollziehen», hieß es von BVG-Chefin Eva Kreienkamp. Es sollten nun weitere Messungen zur Verteilung von Aerosolen im Fahrerbereich durchgeführt werden.

Im März 2020 waren die Vordertüren geschlossen und die Fahrerbereiche mit Folie abgetrennt worden, um Infektionen zu vermeiden. Inzwischen haben fast alle Busse rund um den Fahrerplatz sogenannte «Spuckschutz»-Scheiben erhalten. Die BVG hatte deshalb vor wenigen Tagen angekündigt, den Vordereinstieg wieder zu ermöglichen.

Mehrere Dutzend Busfahrer protestierten dagegen am Donnerstag vor der Zentrale der BVG. Viele seien in Sorge um ihre Gesundheit, hieß es von der Gewerkschaft.

Eine Quelle: www.berlin.de

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