Mobile Router sollen Hybridunterricht an Berliner Schulen erleichtern

Eine Lehrerin gibt Unterricht mit Hilfe eines Whiteboards in einem Klassenraum (Symbolbild)
Foto: picture alliance

Der Hybridunterricht an den Berliner Schulen soll vorerst mit Hilfe mobiler Router erleichtert werden. Dies sei eine Zwischenlösung, bis leistungsstarke Breitbandleitungen in die Schulen führen, teilte die Senatsbildungsverwaltung am Mittwoch mit.

Die Router erstellen im Klassenraum ein WLAN-Netz für den kabellosen Internetzugang. Mit dem Telefonnetz verbinden sie sich wie ein Handy über eine SIM-Karte. Sie Geräte sollen zentral beschafft werden, die Verträge dafür sind laut Verwaltung unterschriftsreif. Der Bedarf der Schulen werde in dieser Woche erfragt.

„So können wir den Schulen die Möglichkeit geben, dass die technischen Voraussetzungen zur Umsetzung des schulisch angeleiteten Lernens zu Hause vorhanden sind“, sagte Senatorin Sandra Scheres (SPD). Auch im Präsenzunterricht könnten die Router genutzt werden.

Fehlende Digitalausstattung in den Schulen bietet immer wieder Anlass zur Kritik, insbesondere seit Beginn der Corona-Krise. Berlin war in der Vergangenheit deutlich langsamer als andere Bundesländer damit vorangekommen, entsprechendes Geld vom Bund zu investieren.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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