Kampf gegen das Auto in Berlin

B.Z.-Redakteur Stefan Peter kommentiert die Verkehrspolitik des Berliner Senats
Foto: Ufuk Ucta/Wolf Lux

In den geplanten Berliner Baugebieten wird das Parkplatzangebot deutlich geschrumpft. „Auf 100 Wohnungen kommen nur noch 10 bis 30 Stellplätze“, kündigte Verkehrssenatorin Regine Günther (57, Grüne) an. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Stefan Peter.

Nur noch zwölf Autofahrten pro Jahr will eine Bürgerinitiative den Berlinern künftig gestatten. Ganz so extrem ist der Senat nicht, aber die Zielsetzung ist ähnlich: Das Auto schlicht für verzichtbar erklären.

Dafür setzen die rot-rot-grünen Ideologen auf Zwang – in neuen Wohngebieten soll es pro 100 Wohnungen nur noch 10 bis 30 Stellplätze geben. So emsig wie bei der Bekämpfung des Autos ist der Senat beim Ausbau des ÖPNV-Netzes nicht.

Lesen Sie dazu: Wohnen mit Auto? Nur noch für die wenigsten Berliner

Die Verwaltung von Verkehrssenatorin Regine Günther (Dienstwagen, Chauffeur) scheitert schon an einer Tram-Anbindung für den Bahnhof Ostkreuz. Auch die Heidekrautbahn kommt nun ein Jahr später als noch vor einigen Wochen stolz verkündet. Angeblich ist Corona schuld …

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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