Jakobskreuzkraut – die gelbe Gefahr auf der Weide

Das Jakobskreuzkraut ist vor allem auf Weiden ein Problem, da es für Pferde giftig ist. Aber auch im Garten macht es sich breit
Foto: picture alliance / dpa-tmn

Spaziergänger erfreuen sich an ihren leuchtend gelben Blüten auf hochsommerlichen Wiesen und Weiden, doch für Pferde und auch Kühe ist das Jakobskreuzkraut pures Gift, weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.

Die Blüten des Jakobskreuzkrautes weisen laut RLV eine hohe Alkaloidkonzentration auf, junge Pflanzen sind am giftigsten. Auf der Weide meiden die Tiere älteres Jakobskreuzkraut normalerweise.

Mähen Pferdehalter ihre Weiden regelmäßig, hat das giftige Jakobskreuzkraut keine Chance, sich zu verbreiten (Foto: picture alliance / dpa-tmn)

Ist das Vorkommen jedoch hoch oder befindet sich die Pflanze im Rosettenstadium, wird sie insbesondere von jungen Tieren oder bei Futterknappheit häufig aufgenommen.

Besondere Vorsicht sei bei Heu und Silage geboten. Denn die dort enthaltenen Pflanzen werden immer gefressen, weil sie ihren typischen Eigengeruch und die Bitterkeit verlieren.

Ausgerissene oder abgemähte Pflanzen dürften daher nicht liegen gelassen werden.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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