Hoffentlich gibt es bald Aufklärung für die Bluttat in Potsdam

B.Z.-Chefredakteurin Miriam Krekel über die schreckliche Bluttat in einem Potsdamer Wohnheim für Behinderte
Foto: Soeren Stache/dpa

Angehörige und Mitarbeiter eines Wohnheims für Behinderte in Potsdam wollen wissen, warum es an ihrem Ort eine solche schreckliche Gewalttat gab. Hoffentlich bekommen sie bald eine Erklärung.

Eine schreckliche Bluttat schockiert Deutschland. In Potsdam hat die Mitarbeiterin eines Wohnheims für Behinderte vier Menschen getötet, ein fünftes Opfer überlebte schwerverletzt.

Unvorstellbar: Nach der Tat fuhr die Frau nach Hause und erzählte es ihrem Mann. Er rief die Polizei, erst dann wurden die Leichen entdeckt. Die Täterin schweigt. Gegen sie wurde ein Haftbefehl wegen Totschlags verhängt, nicht wegen Mordes.

Was passiert ist, ist grausam und es wäre nicht richtig, Mutmaßungen zum Motiv anzustellen. Aber es gibt Angehörige und Mitarbeiter, die begreifen wollen, was in dieser Nacht passierte. Für sie beginnt eine schwierige Zeit.

Auch die Menschen, darunter viele Potsdamer, die zum Tatort kamen und ihre Trauer bekundeten, stehen vor einem Rätsel. Hoffentlich bekommen sie bald Aufklärung. Damit sie in Ruhe trauern können.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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