Getöteter 13-Jähriger in Berlin: Erstochen wegen einer Nichtigkeit

Junge lebte in Heim: Getöteter 13-Jähriger in Berlin: Erstochen wegen einer Nichtigkeit

Eine Rose am Tatort in der Unterführung eines Parks im Berliner Bezirk Mitte.

Montag, 02.11.2020, 09:43

Eine Gruppe von Jugendlichen und Kindern trifft zu vorgerückter Stunde in einem Berliner Park auf einen unbekannten Mann, gerät in Streit und am Ende ist ein 13 Jahre altes Kind tot. Der Grund für den Streit: wohl eine Nichtigkeit.

Noch immer läuft die Suche nach dem Mann, der einen 13-jährigen Jungen in Berlin mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt haben soll. Am späten Samstagabend eskalierte im Monbijoupark ein Streit zwischen einer siebenköpfigen Gruppe und dem mutmaßlichen Täter: Im Handgemenge soll der bislang Unbekannte ein Messer gezogen haben.

Der Mann konnte unerkannt flüchten, die Hintergründe der Tat sind noch unklar und die Polizei sucht Zeugen. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei ging es bei der Auseinandersetzung um eine Nichtigkeit. Ob die Gruppe aus jungen Leuten auch bewaffnet war, sei dabei noch unklar.

„Er war traumatisiert vom Krieg"

Der zu Tode gekommene Junge lebt einem Zeitungsbericht der "Bild" zufolge seit sechs Jahren in Deutschland. Er kam zunächst mit seiner Mutter aus Syrien nach Deutschland, vor drei Jahren sei der Vater mit drei Geschwistern per Familiennachzug nachgekommen. Die Familie flüchtete vor dem Krieg in Syrien. Eine Tante des 13-Jährigen sagte der "Bild": „Er war traumatisiert vom Krieg." Der Junge habe sich mit seinen Eltern nicht verstanden und sei in ein Heim gekommen.

Polizisten und Kriminaltechniker stehen im Monbijoupark in Berlin-Mitte.

Eine Quelle: www.focus.de

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