Erstes Berliner Corona-Impfzentrum eröffnet – lange Schlange in Treptow

Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger und Pfleger in Heimen stehen für ihre Corona-Impfung an
Foto: dpa

Nach den ersten Impfungen gegen das Coronavirus in einem Berliner Pflegeheim durch ein mobiles Team startet jetzt auch das stationäre Piksen in der Hauptstadt.

Als erstes von sechs Impfzentren wurde das in der Arena-Halle in Berlin-Treptow am Sonntagnachmittag eröffnet. Dort bekommen Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger und Pfleger in Heimen die Spritze gegen das gefährliche Virus. Schon vor der Eröffnung um 14 Uhr hatten sich Dutzende in eine Schlange mit Abstand eingereiht, um geimpft zu werden.

Personen, die in gefährdeten Berufen arbeiten, werden in Treptow geimpft (Foto: dpa)

Dort, wo vor der Pandemie Konzerte über die Bühne gingen, wurden 80 Kabinen für das Impfen eingerichtet. Es ist das größte der sechs Berliner Impfzentren.

Bis zum 30. Dezember sollen täglich 90 Ärzte in den mobilen Impfteams sowie in der Arena arbeiten. Wann die übrigen fünf Impfzentren starten, stand noch nicht fest.

Am Morgen war Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) dabei, als eine 101-Jährige als eine der Ersten in einem Pflegeheim in Berlin-Steglitz die Impfung erhielt. Die SPD-Politikerin unterstrich: „Meine Hoffnung ist, dass viele, viele Menschen sich impfen lassen. Denn dieser Impfstoff ist ein großes Glück in dieser schrecklichen Pandemie.“

Für den Impf-Auftakt erhielt Berlin laut Gesundheitsverwaltung zunächst 9750 Impfdosen. Der tiefgekühlte Stoff war erst am Samstag eingetroffen. Pro Person werden zwei Dosen gebraucht. Wer jetzt geimpft wird, bekommt im Januar die zweite Spritze.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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