Eisbären-Goalie Niederberger: „Wir wurden auf die Probe gestellt“

Goalie Mathias Niederberger
Foto: picture alliance

Mathias Niederberger riss euphorisch die Arme in die Höhe, als die Schlusssirene beim 1:0 der Eisbären Berlin gegen den ERC Ingolstadt ertönt war. Der wieder einmal überragende Nationaltorhüter hatte am Freitagabend schließlich gleich doppelt Grund zum Jubeln:

Er konnte nicht nur hart erarbeitete drei Punkte, sondern auch seinen vierten Shutout in der laufenden Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) feiern.

„Es war wichtig, dass wir kämpfen mussten und mal so richtig auf die Probe gestellt wurden“, sagte Niederberger bei Magentasport. „Es war ganz schön ruppig. Deswegen hat es mich sehr für die Mannschaft gefreut, dass wir es geschafft haben, das Spiel mit so einem Biss und so konsequent über die Bühne zu bringen.“

Besonders gefiel dem 28 Jahre alten Goalie, dass der Spitzenreiter der DEL-Nordgruppe nach der frühen Führung durch Ryan McKiernan (3. Minute) trotz der hitzigen Atmosphäre auf dem Eis und vieler vergebener Torchancen bis zum Ende die nötige Ruhe bewahrt hatte. „Das ist halt die Kunst, dass man da nicht die Geduld verliert, sondern strikt das spielt, was man sich vorher vorgenommen hat“, sagte er.

Mit der Leistung des Teams zeigte sich auch Trainer Serge Aubin zufrieden. Er verwies aber darauf, dass seine Spieler für den Sieg „den Preis zahlen“ mussten: Angreifer Sebastian Streu wird nach einem unfairen Check des Ingolstädters Brandon DeFazio definitiv in den bevorstehenden Auswärtsspielen bei den Straubing Tigers am Sonntag (14.30 Uhr/Magentasport) und tags darauf in Nürnberg fehlen. Zudem ist der Einsatz von Torjäger Kris Foucault aufgrund einer Oberkörperblessur fraglich.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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