Eckhard Krautzun: Fan-Interesse nach Corona „steht in Sternen“

Eckhard Krautzun wird als Trainer-Weltenbummler bezeichnet, weil er auf fast allen Kontinenten gearbeitet hat. 1995/96 war er auch Union-Coach
Foto: picture alliance / Soeren Stache

Der frühere Union-Trainer Eckhard Krautzun ist skeptisch, ob die Zuschauer nach der Corona-Krise wieder so zahlreich in die Stadien strömen.

„Das steht in den Sternen. So manch einer hat sich sicher anderen Hobbys zugewandt. Ich glaube nicht, dass das für den Fußball sehr förderlich ist“, sagte der Heppenheimer der Deutschen Presse-Agentur vor seinem 80. Geburtstag am Mittwoch.

Am 3. Oktober 1995 übernahm Eckhard Krautzun den Trainerjob beim damaligen Regionalliga-Klub Union Berlin. Er blieb aber nur bis zum 23.3.1996 in Berlin. Von seinen zwölf Spielen gewann er sieben, verlor nur zwei (Foto: picture-alliance / dpa)

Einerseits seien die Fans hungrig nach der Bundesliga, andererseits habe sich das Freizeitverhalten vieler geändert. „Und dann ist da ja noch die Diskussion, dass die Profis sehr viel verdienen, während andere in der Wirtschaftskrise leiden.“

31 Trainer-Stationen 

Krautzun gilt seit dem Tod des legendären Rudi Gutendorf 2019 als der größte Weltenbummler des deutschen Fußballs.

Er arbeitete auf 31 Stationen in zwölf verschiedenen Ländern und war unter anderem Nationaltrainer in Kenia, Kanada, Tunesien und auf den Philippinen. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er 1996 den DFB-Pokal.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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