Die Linke will Berlin radikal verändern – Programm mit Lücken

B.Z.-Redakteur Stefan Peter kommentiert das Wahlprogramm der Linken zur Berlin-Wahl
Foto: picture alliance/dpa/Wolf Lux

Die Linke will bei der Berlin-Wahl am 26. September stärkste Kraft der Hauptstadt werden. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Stefan Peter.

Fehlenden Humor kann man der Linkspartei zumindest nicht vorwerfen. „Wir wollen nicht mit der CDU regieren“, verkündet Landeschefin Katina Schubert. Als ob die Union derart Abwegiges vorgeschlagen hätte.

Trotzdem sind die Linken in der Hauptstadt aktuell Regierungspartei, und es ist nicht ausgeschlossen, dass das fünf Jahre so weitergehen wird. Insofern sollte man das Wahlprogramm genau unter die Lupe nehmen.

Das enthält erwartungsgemäß viele Ankündigungen und Versprechungen. Über die Finanzierung findet sich im Programm-Entwurf jedoch auffallend wenig.

Beim Lieblingsthema der Linken – die Enteignung von Deutsche Wohnen & Co. – verschweigen die Genossen die vom Senat befürchteten Milliardenkosten komplett. Das ist unseriös.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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