Die Fahrrad-Schwerpunktkontrollen sind eine gute Aktion, aber …

B.Z.-Textchef Konstantin Marrach über den Schwerpunkteinsatz der Berliner Fahrradstaffel
Foto: Sven Darmer/B.Z.-Montage

B.Z.-Textchef Konstantin Marrach über den Schwerpunkteinsatz der Berliner Fahrradstaffel.

Die Berliner Polizei macht mobil gegen Rad-Rambos. Mit Schwerpunkteinsätzen auf zwei Rädern sollen in dieser Woche verstärkt Rotlicht-Verstöße, Fahrten auf Gehwegen, mit Handys am Ohr oder gar unter Alkoholeinfluss geahndet werden.

Eine gute und wichtige Aktion, die die Probleme aber nicht annähernd lösen wird.

Fakt ist: Die Zahl der Bikes in Berlin steigt, fast drei Millionen gibt es hier laut Statistik. Fakt ist auch: Gerade mal 32 Beamte gehören der Fahrradstaffel der Polizei an. Hinzu kommen 57 Radstreifen der Direktionen. Viel zu wenig für unsere Metropole!

Eine zweistellige Erhöhung des Personals wurde angekündigt, reicht aber bei weitem nicht aus. Hunderte Einsatzkräfte auf zwei Rädern wären nötig, um echte Präsenz zu zeigen und die zahlreichen Verstöße, die es jeden Tag in den zwölf Bezirken gibt, annähernd ahnden zu können.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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