Der Senat muss nach den Exzessen im James-Simon-Park handeln

Bei den schweren Ausschreitungen rund um den James-Simon-Park wurden 19 Polizeibeamte verletzt. Zu den Ausschreitungen ein Kommentar von Hildburg Bruns
Foto: Spreepicture

Am Wochenende gab es massive Ausschreitungen im James-Simon-Park in Berlin-Mitte. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Lokalpolitik-Chefin Hildburg Bruns.

Auf was hofft der rot-rot-grüne Senat eigentlich? Auf schlechtes Wetter, ein Ende der Urlaubszeit, die Wiedereröffnung von Clubs? Es liegen doch einige Vorschläge auf dem Tisch, um Exzesse wie im James-Simon-Park einzudämmen.

Ein erneutes Outdoor-Alkoholverbot, Sperrzonen ab 23 Uhr – auch das muss der Senat endlich mal im Roten Rathaus ernsthaft für bestimmte Locations diskutieren.

Und, was ist mit Umzäunen? Dann könnte man auch Taschenkontrollen durchführen, wie sie sich jeder Freibadbesucher gefallen lassen muss.

Mag sein, dass am Wochenende zu wenige Polizisten vor Ort waren, die auch noch zu spät hingeschickt wurden. Wenn sie ab 22 Uhr den Platz besetzen, haben sie die Lage um 2 Uhr im Griff.

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Aber dafür muss der Senat noch ganz andere Probleme lösen: die vielen unbesetzten Stellen, den wachsenden Berg von Überstunden.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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