Die Erfolgsserie der Berlin Volleys ist gerissen. Nach acht Siegen in Folge in der Volleyball-Bundesliga verlor die Mannschaft von Trainer Cedric Enard das Spitzenspiel gegen Tabellenführer VfB Friedrichshafen am Mittwochabend mit 1:3 (22:25, 27:29, 25:23, 22:25). Im November im Hinspiel am Bodensee hatten die Berliner noch ohne Satzgewinn das Nachsehen gehabt.
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Nach ihren langen Verletzungspausen saßen die Angreifer Samuel Tuia und Benjamin Patch bei den Berlinern zunächst nur auf der Bank. Der sprunggewaltige US-Amerikaner Patch übernahm erst im dritten Satz die wichtige Diagonalposition vom Brasilianer Davy Moraes, auch Patch kam wenig später zum Zuge.
In der leeren Max-Schmeling-Halle waren in diesem 128. Bundesliga-Duell zwischen beiden Mannschaften vor allem der zweite und dritte Satz hart umkämpft. Im zweiten Abschnitt konnten die Gastgeber am Ende eine 23:21-Führung und später dann drei Satzbälle nicht nutzen.
Ein umgekehrtes Bild ergab sich im dritten Satz. Da steuerte der VfB bei einer 23:21-Führung auf ein schnelles Spielenende zu. Doch mit vier Punkten in Serie schlugen die BR Volleys tapfer zurück und verkürzten auf 1:2 nach Sätzen. Bis zur zweiten Technischen Auszeit im vierten Durchgang schienen die Gastgeber beim Stande von 16:14 auf einen Tiebreak zuzusteuern. Doch ein Ass des überragenden Linus Weber brachte dem VfB Friedrichshafen beim 22:20 den entscheidenden Vorteil.
Eine Quelle: www.berlin.de