Berlin gedenkt des Mauerfalls am 9. November 1989

Mit einer zentralen Gedenkveranstaltung erinnert Berlin am Dienstag (10.00 Uhr) an den Mauerfall vor 32 Jahren. In der Gedenkstätte Bernauer Straße versammeln sich unter anderen der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Kultursenator Klaus Lederer (Linke).

© dpa

West-Berliner versuchen mit Hämmern und Kreuzhacken die Berliner Mauer einzureißen.

Ebenfalls am Jahrestag stellt die neue SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke ihren ersten Bericht vor (11.00 Uhr). Die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin war im Juni in ihr neues Amt gekommen. Die damalige DDR-Führung hatte nach einer großen Ausreisewelle und massiven Demonstrationen der Opposition am 9. November 1989 die Grenzen zur Bundesrepublik geöffnet und allen DDR-Bürgern das Reisen erlaubt. Weniger als ein Jahr später kam die deutsche Vereinigung am 3. Oktober 1990. Der 9. November steht als historisches Datum auch für zwei weitere einschneidende Ereignisse: Am 9. November 1938 wurden bei Pogromen im nationalsozialistischen Deutschland Synagogen und andere jüdische Einrichtungen zerstört und Juden getötet. Am 9. November 1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen.

Eine Quelle: www.berlin.de

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