A100-Murks der Senatorin

B.Z.-Redakteurin Hildburg Bruns über den Umgang mit der A100
Foto: Ralf Günther

Die Baustelle A 100 ist vollendet – aber eröffnet werden sollen die 3,2 Kilometer nicht. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Lokalpolitik-Chefin Hildburg Bruns.

Diese Diskussion ärgert mich! Da wird für 700 Millionen Steuerzahler-Euro ein gerade mal gut drei Kilometer langes Stück Autobahn gebaut. Aber wenn‘s fertig ist, wird es womöglich nicht eröffnet!

Welch ein Schwarze-Peter-Spiel von Verkehrssenatorin Regine Günther, die vom Bund erst hören will, wie die Autos in Treptow verteilt werden, wenn sie die Autobahn verlassen.

Und welch ein Armutszeugnis für die eigene Verwaltung, die den Ersatz der maroden Elsenbrücke im Schneckentempo vorantreibt.

Die noch auf Jahre gesperrten Spuren und die Baustelle werden natürlich zum Chaos beitragen!

Letztendlich unterstreicht diese Diskussion um die A100 aber auch deren wichtigsten Pluspunkt: Sie bündelt den Verkehr, holt die Autos aus den Kiezen.

Sonst wäre die Zahl der Fahrzeuge ja keine Bedrohung für den Treptower Norden.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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