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Algengift im Wasser – Krisengipfel am Tegeler See!

Algengift im Wasser – Krisengipfel am Tegeler See!

Wichtige Behörden-Vertreter und der Bad-Betreiber trafen sich im Strandbad Tegel
Foto: Olaf Wagner

Das mysteriöse Nervengift im Tegeler See. Hier starben in den vergangenen fünf Jahren 17 Hunde, insgesamt zwanzig wurden schwer vergiftet. Es besteht Gefahr für Kleinkinder und womöglich auch Erwachsene. Am Dienstag kamen die zuständigen Funktionsträger zum Krisengipfel im Strandbad Tegel zusammen.

Mit dabei: Vertreter des Landesamtes für Gesundheit (Lageso), des Gesundheitsamtes und Bad-Betreiber.

Klares blaues Wasser, angenehme 22 Grad warm, gelber Sandstrand, Urlaubs-Feeling – doch für das Gewässer besteht seit einer Woche Badeverbot. Prüfer haben bei ihren letzten Untersuchungen Anatoxin A in hohen Konzentrationen nachgewiesen. Das Gift wird von Cyanobakterien gebildet, die sich im Quellmoos vermehren.

Bei dem Treffen ging es um die Frage, ob und wie dem gerade eröffneten Strandbad ein Badebetrieb ermöglicht werden könnte.

„Das Badeverbot ist eine Katastrophe für uns“, so Betreiber Udo Bockemühle (52) zur B.Z. „Nach fünf Jahren Schließung haben wir eine Million Euro investiert.“

Algengift im Wasser – Krisengipfel am Tegeler See!

Das Strandbad Tegel (Foto: Christian Lohse)

Er erarbeitete ein Anti-Gift-Konzept. „Extra dafür eingestelltes Personal beräumt den Strand und das Ufer im Zwei-Stunden-Rhythmus von angeschwämmten Pflanzen, denen Gifte anhaften könnten. Es achtet auch darauf, dass Kinder nicht unbeaufsichtigt spielen.“

Hunde seien ohnehin verboten. Er hofft auf baldige Öffnung.

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Dazu Silvia Kostner, Sprecherin des Lageso: „Ziel ist, schnellstmöglich zu einem Badebetrieb zurückzukehren, sobald das gesundheitliche Risiko auf das dafür nötige Maß minimiert werden kann.“ Eine erneute Probenahme soll folgen.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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