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700 Camper protestieren mit Korso in Berlin für offene Plätze

700 Camper protestieren mit Korso in Berlin für offene Plätze

Einfach los mit dem Wohnmobil und bleiben, wo es schön ist? In Deutschland und anderen EU-Ländern ist „Wildcampen“ oft strafbar
Foto: picture alliance / Jochen Tack

Selbst Urlaub auf Campingplätzen ist in der Corona-Krise für die meisten derzeit nicht möglich; Camper protestieren. Einen Platz zu reservieren wird dennoch empfohlen. Denn die Nachfrage ist groß.

Campen ist in den vergangenen zwei Jahren in den meisten europäischen Ländern teurer geworden. In Deutschland kostet die Übernachtung durchschnittlich 24,53 Euro für zwei Personen in der Hauptsaison inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe, wie eine Auswertung des Portals camping.info ergab, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das waren 70 Cent oder rund drei Prozent mehr als beim vorherigen Vergleich 2019.

„Obwohl noch nicht klar ist, wann die Campingplätze öffnen dürfen, sind viele davon schon ausgebucht“, sagte Seitenbetreiber Max Möhrle. Er empfahl eine rechtzeitige Reservierung oder Buchung.

Der übliche Saisonstart an Ostern war auf den deutschen Campingplätzen in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Einzig Dauercamper dürfen in den meisten Bundesländern ihre Wohnwagen beziehen. Die Branche hofft nun auf Lockerungen vor den langen Wochenenden im Mai.

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An diesem Samstag wollen Camper aus mehreren Regionen Deutschlands in Berlin für eine Öffnung der Plätze demonstrieren. Die Initiative „Campen mit Abstand“ rechnet mit 700 Fahrzeugen beim Camper-Korso in der Hauptstadt. Eine Online-Petition fand bislang gut 44.000 Unterstützer.

Der Urlaub mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen war bis zur Corona-Krise immer beliebter geworden. 2020 entsprachen 34 Millionen Übernachtungen zwar einem Minus von etwa fünf Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Es war aber immer noch das drittbeste Ergebnis für das Segment.

Campen ist in Thüringen am günstigsten

Camping.info hat die Tarife von 26.000 Plätzen in Europa ausgewertet. Am teuersten ist es demnach in der Schweiz mit durchschnittlich 37,15 Euro pro Nacht. Es folgen die Mittelmeerländer Italien, Kroatien und Spanien. Am günstigsten ist es in Weißrussland mit 11,29 Euro.

Auch innerhalb Deutschlands gibt es Unterschiede. Im Schnitt 29,81 Euro pro Nacht werden in Mecklenburg-Vorpommern fällig, das mit den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen zur Spitzengruppe im Bundesländer-Vergleich zählt. Thüringen ist mit durchschnittlich 20,63 Euro am günstigsten.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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