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100-Millionen-Euro-Kaution von Tesla auf deutschem Konto hinterlegt

100-Millionen-Euro-Kaution von Tesla auf deutschem Konto hinterlegt

Die Gigafabrik in Grünheide ist schon zur Hälfte fertig. Im Juli soll sie in Betrieb gehen
Foto: dpa

Das war knapp! Kurz vor Fristablauf hat Tesla 100 Millionen Euro auf einem deutschen Konto hinterlegt. „Die Kuh ist vom Eis“, sagte ein Potsdamer Regierungsmitglied der B.Z., „Tesla kann weiterbauen!“

Die Millionen-Summe dient als Sicherheitsleistung für den möglichen Rückbau der halbfertige Elektroauto-Fabrik in Grünheide bei Berlin. Denn: Noch hat Brandenburgs Landesumweltamt das Milliarden-Projekt nicht abschließend genehmigt.

Tesla baut mit vorläufigen Genehmigungen. Verweigert das Amt die Erlaubnis, muss der US-Konzern das halbfertige Autowerk auf eigene Kosten wieder abreißen!

Brandenburgs Landesumweltamt hatte gedroht: Fließt das Geld nicht bis zum 15. Januar auf ein deutsches Treuhandkonto, werden die Bauarbeiten gestoppt.

Eigentlich hätte die 100 Millionen schon am 4. Dezember eingehen sollen. Und auch jetzt hat Brandenburg noch keinen Zugriff auf die Tesla-Kaution: Die 100 Millionen wurden von US-Konzernzentrale zunächst an die deutsche Tesla-Tochterfirma Grohmann Automation in Prym (Rheinland-Pfalz) überwiesen, erfuhr die B.Z.

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Bis das Geld wie vereinbart „als selbstschuldnerische Bürgschaft“ auf einem Konto liegt, auf das Brandenburg zugreifen kann, werden noch Tage vergehen. Deshalb hat das Landesumweltamt die Frist bis zum 20. Januar verlängert, erklärte das Umweltministerium. Wieder mal.

Doch die Landesregierung ist dem US-Konzern ausgeliefert: 12.000 Arbeitsplätze und gewaltige Steuereinnahmen stehen auf dem Spiel. Die größte Industrie-Ansiedlung seit 1990. In der Corona-Krise wichtiger als je zuvor.

Schon im Juli sollen in Teslas „Gigafactory Berlin“ die ersten Elektroautos des Typs „Model Y“ vom Band laufen. Danach will Tesla-Boss Musk auf dem 300-Hektar-Gelände in Grünheide „die größte Batteriefabrik der Welt“ bauen. Dafür liegt allerdings noch kein Genehmigungsantrag vor.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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